Die vergangene Woche war sehr aufregend für Löwen-Youngster Noé Bom: Der 18-Jährige hat mit Kamerun an der FIBA U19-Weltmeisterschaft in Lausanne teilgenommen. Es war das erste große und internationale Turnier für den deutschen Guard mit kamerunischem Pass.
Kamerun war in der starken Gruppe D mit dem späteren Weltmeister USA sowie Australien und Frankreich als klarer Außenseiter ins Rennen gegangen. Gegen die USA und Frankreich gab es deutliche Niederlagen, aber gegen Australien hatte Noé Bom mit Kamerun die Siegchance. Die Partie endete schließlich mit einer unglücklichen Niederlage nach zweifacher Verlängerung – und Noé Bom stand dabei sensationelle 48 Minuten auf dem Spielfeld. Er kam in dieser Partie auf 18 Punkte und fünf Assists und zeigte einer seiner besten Turnierleistungen.
Die toppte er dann beim historischen 86:84-Sieg in den Platzierungsspielen gegen die Dominikanische Republik. Es war der erste Gewinn Kameruns bei einer U19-WM, zu dem der Löwen-Youngster 19 Punkte, fünf Rebounds und drei Assists beitrug. Im letzten Spiel der WM gegen China (um Platz 13) ließ Kameruns Headcoach Steve Tchiengang Noé Bom dann verschnaufen und setzte stattdessen die Spieler ein, die im Laufe der WM weniger gespielt haben.
So kam der junge Löwe am Ende in sechs WM-Spielen zum Einsatz, in denen er durchschnittlich 33,5 Minuten spielte und 11,7 Punkte sowie 3,2 Assists zum finalen 14. Platz Kameruns beisteuerte.
„Das Turnier war sehr interessant und für mich war es eine sehr gute Erfahrung, gegen die besten Spieler meines Alters aus der gesamten Welt zu spielen. Es hat mir sehr viel bedeutet für Kamerun zu spielen und das Land meines Vaters zu repräsentieren, weil es auch Teil meiner Identität ist. Und ich finde, ich habe ein gutes Turnier gespielt und bin im Großen und Ganzen mit meiner Leistung zufrieden“, sagt Noé Bom rückblickend auf diese wertvolle Erfahrung.
Foto: FIBA
